Tipps und Hinweise zur Pflanzung, "Pflanzwissen" 

Hier finden Sie Tipps und Hinweise zur Pflanzung, Aspekte zur Qualität von Forstpflanzen sowie Informationen zur Pflanzenanzucht. Die angeführten Folien sind nur eine Auswahl und sollen mittefristig erweitert werden. 



Der Anwuchserfolg von Forstkulturen ist für Waldbesitzer von großer Bedeutung.  Grundsätzlich sind alle herkömmlichen Voraussetzungen für einen guten Kulturerfolg zu beachten (u.a. Pflanzenfrische, Pflanzenqualität, Pflanzenbehandlung, Pflanzzeitpunkt und eine gewissenhafte Pflanzung). Dann können Forstklturen zumindest bemessene Trockenphasen meist relativ gut überstehen.

Der Klimawandel und die zunehmende Häufigkeit von Dürreperioden und Trockenjahren wie zuletzt 2018 und 2019 stellen neue Herausforderungen dar. Bei Witterungsextremen lassen sich Ausfälle oft nicht vermeiden, aber einige Maßnahmen, wie z.B. eine geringfügig tiefere Setztiefe (vergl. Folie li) können helfen, Ausfälle in einem gewissen Rahmen vozubeugen.  



  



Schnellübersicht wichtiger Qualitätsmerkmale von Forstpflanzen



Zur Stufigkeit von Forstpflanzen (Folie links)

Die Stufigkeit ist ein Qualitätsmerkmal von Forstpflanzen.
Denn nicht nur die Pflanzenhöhe in einem bestimmten Alter und ein möglichst schnelles Wachstum in der Baumschule ist für den Anwuchserfolg wichtig, sondern auch das Verhältnis von Höhe/Durchmesser der Pflanzen.

Tipp: Auf stufige, kräftige Pflanzensortimente achten! Stufige Pflanzen sind widerstandsfähiger und können Stressphasen besser überdauern als "spindelige" Pflanzen.





Was bedeuten die Nummern und Abkürzungen auf Ihrem Lieferschein?



Forstliches Saatgut - Ernte und Anzucht in der Baumschule

Zum Fruktifikationsrythmus und zu den Auflaufergebnissen wichtiger Baumarten


     Sonstiges, aus der Historie

 

 


Die höchsten Bäume in Deutschland wurden gepflanzt!

Mit Forstpflanzen können stabile, wertvolle Waldbestände begründet werden, sofern die Pflanzen- und die Pflanzungsqualität sowie der Standort "passen". 

 

Wichtige Pflanzverfahren aus einem alten Försterlehrbuch (1942).


Früher hatte fast jede Baumart, bzw jeder Wurzeltyp ein spezifisches Pflanzverfahren....




Pflanzung mit langer Tradition.

Viele unserer heutigen ökonomisch und ökologisch wertvollen alten Waldbestände wurden gepflanzt.

Ein sehr lange Tradition hat die Pflanzung von Eichen, dabei wurden aus heutiger Sicht oft sehr große Pflanzen, teils mehrfach verschulte  "Heisterpflanzen" gepflanzt.


 



Wissenswertes:

Große Teile des Nationalparks Nordschwarzwald waren bis 1800 gerodet bzw. "waldfrei" und wurden hauptsächlich via Pflanzung  und Saat wiederbewaldet.

Bei Ruhestein-Wildsee kam es nach einem großen Waldbrand 1800 zur raschen Wiederaufforstung. Die "Urwaldriesen" des Bannwalds Wildsse stammen aus diesen Aufforstungen.  

Volk, H. (2020): Kulturlandschaft Schwarzwald- Nationalpark Schwarzwald AFZ-Der Wald 13.



 

 
 
 
 
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